Geschäftsentwicklung der operativen Segmente

Die Berichterstattung erfolgt nach folgenden Segmenten:
Swisscom Schweiz, Fastweb und Übrige operative Segmente. In Swisscom Schweiz enthalten sind die Segmente Privatkunden, Kleine und Mittlere Unternehmen, Grossunternehmen, Wholesale und Netz & IT. Getrennt dargestellt wird zudem der Bereich Group Headquarters.


 

Umsatz- und Ertragsentwicklung der Segmente

In Millionen CHF bzw. wie angemerkt 2012 2011 Veränderung
Nettoumsatz und Ergebnis    
Privatkunden 5'113 5'082 0,6%
Kleine und Mittlere Unternehmen 1'161 1'154 0,6%
Grossunternehmen 1'835 1'849 0,8%
Wholesale 966 997 3,1%
Elimination (614) (633) 3,0%
Nettoumsatz 8'461 8'449 0,1%
Privatkunden 2'864 2'891 0,9%
Kleine und Mittlere Unternehmen 867 880 1,5%
Grossunternehmen 951 971 2,1%
Wholesale 368 391 5,9%
Netz & IT (1'439) (1'355) 6,2%
Elimination 1  
Segmentergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) 3'612 3'778 4,4%
Marge in % Nettoumsatz 42,7 44,7  
Abschreibungen und Wertminderungen (1'053) (988) 6,6%
Segmentergebnis 2'559 2'790 8,3%
Investitionen und Personalbestand    
Investitionen in Sachanlagen und übrige immaterielle Vermögenswerte 1'852 1'400 32,3%
Personalbestand am Bilanzstichtag in Vollzeitstellen 11'827 12'096 2,2%

Der Nettoumsatz von Swisscom Schweiz ist um CHF 12 Millionen oder 0,1% auf CHF 8'461 Millionen gestiegen. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) ist um CHF 166 Millionen oder 4,4% auf CHF 3'612 Millionen gesunken. Bereinigt um zusätzliche Kosten für Restrukturierung und nicht geldwirksame Aufwendungen für die Personalvorsorge nahm der EBITDA um 2,0% ab. Die Investitionen erhöhten sich um CHF 452 Millionen oder 32,3% auf CHF 1'852 Millionen. Die Zunahme ist auf die Ausgaben von CHF 360 Millionen für die im Frühjahr 2012 ersteigerten Mobilfunkfrequenzen und den Ausbau des Breibandnetzes zurückzuführen. Der Personalbestand nahm als Folge von Effizienzsteigerungen um 269 Vollzeitstellen oder 2,2% auf 11'827 ab.
Der Trend zu gebündelten Angeboten und neuen Preismodellen wie Pauschaltarifen hat angehalten. Ende 2012 nutzten bereits 788'000 Kunden Kombiangebote wie Vivo Casa oder Vivo Tutto, die einen Festnetzanschluss mit Telefonie, Internet und TV oder zusätzlich einen Mobilfunkanschluss beinhalten. Die Kundenbasis stieg dabei im Jahresvergleich um 28,3% beziehungsweise 174'000 Kunden. Die im Juni 2012 eingeführten neuen Mobilfunkabonnemente Natel infinity, mit denen Kunden unbegrenzt in alle Netze telefonieren, SMS schreiben und im Internet surfen können, wurden von den Kunden sehr gut aufgenommen. Ende 2012 nutzten bereits 889'000 Kunden die neuen Infinity-Angebote.

Swisscom Schweiz/Nettoumsatz

In Millionen CHF bzw. in Tausend 2012 2011 Veränderung
Umsatz nach Dienstleistungen    
Umsatz Mobilfunk Einzelverträge 2'932 3'104 5,5%
Umsatz Festnetz Einzelverträge 2'470 2'695 8,3%
Umsatz Bündelverträge 1'172 792 48,0%
Umsatz Wholesale 594 609 2,5%
Umsatz Übrige 1'239 1'196 3,6%
Umsatz mit externen Kunden 8'407 8'396 0,1%
Operationelle Daten am Bilanzstichtag in Tausend    
Festnetzanschlüsse 3'013 3'120 3,4%
Breitbandschlüssse Retail 1'727 1'661 4,0%
Swisscom TV-Anschlüsse 791 608 30,1%
Mobilfunkanschlüsse 6'217 6'049 2,8%
Bündelverträge 788 614 28,3%
Entbündelte Teilnehmeranschlüsse 300 306 2,0%
Breitbandanschlüsse Wholesale 186 181 2,8%

Der Umsatz mit externen Kunden hat gegenüber dem Vorjahr um CHF 11 Millionen oder 0,1% auf CHF 8'407 Millionen zugenommen. Die Preiserosion von rund CHF 400 Millionen wurde durch das Kunden- und Volumenwachstum kompensiert. Am 25. Juni 2012 führte Swisscom neue Mobilfunkabonnemente mit der Bezeichnung infinity ein. Diese Abonnemente ermöglichen es den Swisscom Kunden, auf Basis einer fixen monatlichen Abogebühr (Flatrate) unbegrenzt in alle Netze in der Schweiz zu telefonieren, SMS zu schreiben und im Internet zu surfen. Dabei richtet sich die Monatspauschale nach der Geschwindigkeit, mit der Daten übertragen werden. Besonders Vielnutzer profitieren damit von deutlich günstigeren Bedingungen. Ende 2012 nutzten bereits 889'000 Kunden die neuen infinity-Abonnemente und profitieren von der Freiheit keine volumenabhängigen Abrechnungen mehr zu erhalten. Nach Umstellung auf ein solches Flatrate-Abonnement erhöht der Kunde in der Regel sein Gesprächsvolumen um mehr als 20% beziehungsweise sein Datenvolumen um mehr als 100%. Der ARPU-Rückgang bei Kunden, die auf die neuen Abonnemente wechselten, betrug bis Ende 2012 durchschnittlich CHF 9 pro Monat. Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse stieg im Vergleich zum Vorjahr um 168'000 oder 2,8% auf 6,2 Millionen. Swisscom verkaufte im Jahr 2012 insgesamt 1,55 Millionen Mobilfunkgeräte (+6,7%), 68% davon waren Smartphones. Swisscom senkte am 1. Juli 2012 die Roaming Tarife weiter. Anrufe innerhalb der Zone A (Europäische Union und Westeuropa) kosten neu noch CHF 0,75 pro Minute und damit 6% weniger als bisher.
Bündel angebote wie Vivo Casa oder Vivo Tutto, die einen Festnetzanschluss mit Telefonie, Internet und TV oder zusätzlich einen Mobilfunkanschluss enthalten, sind weiterhin sehr gefragt. Innert Jahresfrist nahm die Anzahl Kunden, die Bündel angebote nutzten, um 174'000 oder 28,3% auf 788'000 zu. Der Umsatz aus Bündelverträgen stieg gegenüber dem Vorjahr um CHF 380 Millionen oder 48,0% auf CHF 1'172 Millionen. Der Bestand an Swisscom TV-Anschlüssen stieg innert Jahresfrist um 183'000 oder 30,1% auf 791'000 Anschlüsse. Die Anzahl Festnetzanschlüsse sank gegenüber dem Vorjahr um 107'000 oder 3,4% auf 3,0 Millionen. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die Abwanderung zu Kabelnetzbetreibern zurückzuführen. Die Anzahl der Breitband anschlüsse mit Endkunden erhöhte sich gegenüber Vorjahr um 66'000 oder 4,0% auf 1,73 Millionen. Die entbündelten Teilnehmeranschlüsse sanken gegenüber dem Vorjahr um 6'000 oder 2,0% auf 300'000 Anschlüsse.

Swisscom Schweiz/Betriebsaufwand und Segmentergebnis

In Millionen CHF bzw. wie angemerkt 2012 2011 Veränderung
Segmentaufwand nach Kostenarten    
Verkehrsgebühren (457) (459) 0,4%
Kundenakquisitions- und Kundenbindungskosten (474) (488) 2,9%
Übrige direkte Kosten (889) (825) 7,8%
Direkte Kosten (1'820) (1'772) 2,7%
Personalaufwand (1'677) (1'572) 6,7%
Übrige indirekte Kosten (1'520) (1'485) 2,4%
Aktivierte Eigenleistungen und übrige Erträge 168 158 6,3%
Indirekte Kosten (3'029) (2'899) 4,5%
Segmentaufwand (4'849) (4'671) 3,8%
Segmentergebnis    
Segmentergebnis vor Abschreibungen (EBITDA)  3'612 3'778 4,4%
Marge in % Nettoumsatz 42,7 44,7  
Abschreibungen und Wertminderungen (1'053) (988) 6,6%
Segmentergebnis 2'559 2'790 8,3%
Investitionen und Personalbestand    
Investitionen in Sachanlagen und übrige immaterielle Vermögenswerte 1'852 1'400 32,3%
Personalbestand am Bilanzstichtag in Vollzeitstellen 11'827 12'096 2,2%

Der Segmentaufwand hat um CHF 178 Millionen oder 3,8% auf CHF 4'849 Millionen zugenommen. Die Zunahme der indirekten Kosten um 4,5% auf CHF 3'029 Millionen resultierte aus einem höheren Personalaufwand und einem höheren übrigen Betriebsaufwand. Der Personalaufwand nahm um CHF 105 Millionen oder 6,7% auf CHF 1'677 Millionen zu. Dies ist vor allem auf die höheren Aufwendungen für Restrukturierung und die Personalvorsorge von CHF 91 Millionen zurückzuführen. Die direkten Kosten stiegen gegenüber dem Vorjahr um CHF 48 Millionen oder 2,7% auf CHF 1'820 Millionen. Der Anstieg erfolgte aufgrund höherer Kosten für den Material- und Dienstleistungseinkauf, während die Kundenakquisitionskosten tiefer ausfielen. Diese sanken um CHF 14 Millionen oder 2,9% auf CHF 474 Millionen. Das Segmentsergebnis vor Abschreibungen nahm um CHF 166 Millionen oder 4,4% auf CHF 3'612 Millionen ab. Entsprechend sank die Ergebnismarge um 2,0 Prozentpunkte auf 42,7%. Bereinigt um zusätzliche Kosten für Restrukturierung und nicht geldwirksame Aufwendungen für die Personalvorsorge sank der EBITDA um 2,0% und die EBITDA-Marge betrug 43,8%. Die Abschreibungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um CHF 65 Millionen oder 6,6% auf CHF 1'053 Millionen. Diese Zunahme ist auf eine Nutzungsdaueränderung, die sich aus dem Austausch sämtlicher Netzausrüstungen im Mobilfunknetz ergibt, und die erhöhte Investitionstätigkeit zurückzuführen. Das Segmentergebnis sank CHF 231 Millionen oder 8,3% auf CHF 2'559 Millionen. Die Investitionen stiegen gegenüber dem Vorjahr um CHF 452 Millionen oder 32,3% auf CHF 1'852 Millionen. Dieser Investitionsbetrag enthält die Ausgaben für die Mobilfunkfrequenzen in Höhe von CHF 360 Millionen. Abzüglich dieser Ausgaben haben die Investitionen um CHF 92 Millionen oder 6,6% zugenommen, was auf den Ausbau der Breitbandnetze zurückzuführen ist. Der Personalbestand reduzierte sich als Folge von Effizienzsteigerungen innert Jahresfrist um 269 oder 2,2% auf 11'827 Vollzeitstellen.

Fastweb

In Millionen CHF bzw. wie angemerkt 2012 2011 Veränderung
Privatkunden 724 758 4,5%
Geschäftskunden 791 760 4,1%
Wholesale Hubbing 87 141 38,3%
Wholesale Übrige 92 79 16,5%
Umsatz mit externen Kunden 1'694 1'738 2,5%
Umsatz mit anderen Segmenten 6 8 
Nettoumsatz 1'700 1'746 2,6%
Segmentaufwand (1'200) (1'240) 3,2%
Segmentergebnis vor Abschreibungen 500 506 1,2%
Marge in % Nettoumsatz 29,4 29,0  
Investitionen in Sachanlagen und übrige immaterielle Vermögenswerte 441 448 1,6%
Personalbestand am Bilanzstichtag in Vollzeitstellen 2'893 3'081 6,1%
Breitbandanschlüsse am Bilanzstichtag in Tausend 1'767 1'595 10,8%

Der Nettoumsatz von Fastweb ist gegenüber dem Vorjahr um EUR 46 Millionen oder 2,6% auf EUR 1'700 Millionen gesunken. Der Rückgang ist auf die geplante Reduktion von Wholesale- Umsätzen aus Interkonnektionsdiensten (Hubbing) mit tiefer Marge zurückzuführen, die gegenüber dem Vorjahr um EUR 54 Millionen abgenommen haben. Der Umsatz ohne Hubbing erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 8 Millionen oder 0,5% auf EUR 1'613 Millionen. Die Kundenbasis im Breitbandgeschäft wuchs innert Jahresfrist um 172'000 oder 10,8% auf 1,77 Millionen. Dank des vor Jahresfrist mit Sky Italia lancierten Bündelangebots für TV und Breitband gewann Fastweb in den letzten Jahren 151'000 Kunden, davon 87'000 im Jahr 2012. Der durchschnittliche Umsatz pro Breitbandkunde im Bereich Privatkunden sank als Folge des intensiven Wettbewerbs um rund 11%. Entsprechend nahm der Umsatz mit Privatkunden gegenüber dem Vorjahr um EUR 34 Millionen oder 4,5% auf EUR 724 Millionen ab. Dagegen erhöhte sich der Umsatz mit Geschäftskunden um EUR 31 Millionen oder 4,1% auf EUR 791 Millionen. Der Wholesale Umsatz ohne Hubbing stieg gegenüber dem Vorjahr um EUR 13 Millionen oder 16,5% auf EUR 92 Millionen. Das Segmentergebnis vor Abschreibungen beträgt EUR 500 Millionen, was einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr von EUR 6 Millionen oder 1,2% entspricht. Das Segmentergebnis des Vorjahrs enthält einen Einmalertrag von EUR 56 Millionen, der aus der Beilegung von rechtlichen Streitigkeiten mit einem anderen Telekommunikationsanbieter resultiert. Bereinigt um diesen Einmalertrag verbesserte sich das Segmentergebnis vor Abschreibungen um EUR 50 Millionen oder 11,1% auf EUR 500 Millionen. Diese ist vor allem auf einen tieferen Aufwand für Forderungsverluste zurückzuführen. Die Ergebnismarge betrug 29,4% und erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr bereinigt um den Einmalertrag um 3,6 Prozentpunkte.
Ende 2012 hat der Personalbestand 2'893 Vollzeitstellen betragen, was einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr um 188 Vollzeitstellen oder 6,1% entspricht. Diese Abnahme ist eine Folge der Auslagerung von Stellen für den Netzunterhalt. Die Investitionen reduzierten sich um EUR 7 Millionen oder 1,6% auf EUR 441 Millionen. Das Verhältnis der Investitionen zum Nettoumsatz betrug 25,9% (Vorjahr 25,7%). Rund 39% der getätigten Investitionen standen in direktem Zusammenhang mit dem Kundenwachstum.
Fastweb hat mit den italienischen Behörden im dritten Quartal 2012 eine Einigung betreffend das Mehrwertsteuerverfahren und die Steuerprüfungen erzielt. Durch eine Zahlung von EUR 74 Millionen konnte Fastweb sämtliche Ansprüche abgelten. Die in der Vergangenheit gebildeten Rückstellungen und Verbindlichkeiten für Ertragssteuern decken sich mit den Kosten, die sich aus der Einigung ergeben haben. Nach Abschluss des Verfahrens wurden die bisher durch die italienischen Behörden blockierten Mehrwert- und Ertragssteuerguthaben von EUR 117 Millionen zur Rückzahlung an Fastweb freigegeben. Bis Ende 2012 erhielt Fastweb Rückzahlungen von Steuerguthaben in Höhe von EUR 57 Millionen.
Im Konzernabschluss von Swisscom hat die Abschwächung des EUR einen negativen Einfluss auf den Umsatz und das Segmentergebnis vor Abschreibungen ausgeübt. Der angewandte durchschnittliche Währungskurs CHF/EUR nahm gegenüber der Vorjahresperiode um 2,2% ab. In Schweizer Franken sank der Nettoumsatz um 4,7% gegenüber 2,6% in lokaler Währung. Das Segmentergebnis vor Ab schreibungen reduzierte sich in Schweizer Franken um 3,4%, in lokaler Währung resultierte eine Abnahme um 1,2%.

Übrige operative Segmente

In Millionen CHF bzw. wie angemerkt 2012 2011 Veränderung
Umsatz mit externen Kunden 936 929 0,8%
Umsatz mit anderen Segmenten 792 779 1,7%
Nettoumsatz 1'728 1'708 1,2%
Segmentaufwand (1'451) (1'374) 5,6%
Segmentergebnis vor Abschreibungen 277 334 17,1%
Marge in % Nettoumsatz 16,0 19,6  
Investitionen in Sachanlagen und übrige immaterielle Vermögenswerte 167 169 1,2%
Personalbestand am Bilanzstichtag in Vollzeitstellen 4'454 4'515 1,4%
Der Umsatz mit externen Kunden ist gegenüber dem Vorjahr um CHF 7 Millionen oder 0,8% auf CHF 936 Millionen gestiegen. Diese Zunahme resultierte im Wesentlichen aus höheren Umsätzen für erbrachte Bauleistungen von cablex sowie aus Unternehmenserwerben. Der Umsatz mit externen Kunden bei Swisscom IT Services verringerte sich um CHF 10 Millionen oder 1,9% auf CHF 521 Millionen. Dieser Rückgang ergab sich im Wesentlichen durch tiefere Umsätze im Projektgeschäft, die durch das schwierige Marktumfeld bedingt waren. Der Umsatz mit anderen Segmenten stieg im Vorjahresvergleich um CHF 13 Millionen oder 1,7% auf CHF 792 Millionen. Hauptgrund für die Zunahme waren die gegenüber dem Vorjahr höheren Leistungsbezüge von anderen Segmenten bei Swisscom IT Services.
Der Segmentaufwand lag mit CHF 1'451 Millionen um CHF 77 Millionen oder 5,6% über dem Vorjahr. Dies ist vor allem auf höhere Kosten für Restrukturierung und die Personalvorsorge zurückzuführen. Zudem stieg der Segmentaufwand als Folge von höheren Kosten bei Swisscom Immobilien, höheren Kosten bei cablex als Folge des Umsatzwachstums sowie aus Unternehmenserwerben. Das Segmentergebnis vor Abschreibungen verringerte sich um CHF 57 Millionen oder 17,1% auf CHF 277 Millionen. Bereinigt um Einmalkosten nahm das Segmentergebnis vor Abschreibungen um 5,7% ab. Der Personalbestand lag zum Jahresende mit 4'454 Vollzeitstellen um 61 Vollzeitstellen oder 1,4% unter dem Vorjahr. Grund für die Personalabnahme war im Wesentlichen der tiefere Personalbestand bei IT Services infolge von Effizienzsteigerungen. Dieser wurde teilweise durch den zusätzlichen Ressourcenbedarf bei cablex sowie Unternehmenserwerben kompensiert. Die Investitionen lagen mit CHF 167 Millionen um CHF 2 Millionen oder 1,2% unter dem Vorjahr. Tiefere Investitionen bei Swisscom IT Services in die IT-Infrastruktur wurden durch die aufgrund laufender Bauprojekte höhere Investitionstätigkeit bei Swisscom Immobilien nahezu ausgeglichen.

Group Headquarters

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen hat sich gegenüber dem Vorjahr um CHF 44 Millionen oder 34,1% auf CHF 85 Millionen verbessert. Die Verbesserung ist im Wesentlichen auf eine einmalige Anpassung des Vorsorgeaufwands von CHF 38 Millionen aufgrund von im Dezember 2012 erfolgten Planänderungen zurückzuführen.
 

Quartalsübersicht 2011 und 2012